Vitalpilzkunde (Mykotherapie)

pleurotus

Allgemeines

Vitalpilze gehören zu den ältesten Naturarzneien der Menschheit überhaupt. In den meisten asiatischen Ländern, vor allem in China, werden Vitalpilze seit mehr als 3.000 Jahren überwiegend mit großem Erfolg zur Vermeidung, Linderung und Heilung vieler Krankheiten eingesetzt. So werden Vitalpilze z.B. zur Stärkung der Abwehrkräfte, zur Heilung von Herz- und Kreislauferkrankungen, bei erhöhtem Blutdruck, bei Diabetes, zur Entgiftung der Leber, bei Allergien und zur allgemeinen Verbesserung des Wohlbefindens eingesetzt.

In der Tat ist nirgendwo sonst auf der Welt der Anteil körperlich und geistig fit gebliebener Hundertjähriger so hoch wie in Asien. Es ist wohl denkbar, dass dies einer unter vielen Gründen ist, weshalb in den letzten Jahrzehnten die medizinische Wissenschaft in den westlichen Ländern zunehmend Interesse zeigt für die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) und insbesondere für die Vitalpilze.

Inhaltstoffe

Vitalpilze sind reich an ernährungsphysiologisch und für die Gesundheit wertvollen Substanzen. Sie versetzen den Körper in die Lage, lebenswichtige Körperfunktionen zu regulieren und Krankheiten zu kurieren. Inzwischen wurden mehr als 100 relevante Wirkstoffe nachgewiesen. Da Pilze eine ganz eigene Lebensform bilden, finden wir in jeder Pilzart eine einzigartige Kombination an bioaktiven Substanzen. Dazu gehören u. a. sekundäre Pflanzenstoffe wie z.B. die besonders wichtigen Polysaccharide, welche eine immunmodulierende Wirkung aufweisen, ein wichtiger Aspekt z.B. in der Krebsbehandlung.

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Eine Herausforderung

Wenn es darum geht, verantwortungsvoll mit Krankheiten umzugehen und den veränderten Bedürfnissen des kranken Menschen ausreichend gerecht zu werden, wird es in den kommenden Jahrzenten für unsere medizinische Wissenschaft unverzichtbar sein, sich das Wissen um die Vitalpilze anzueignen bzw. genauer zu erforschen. Es macht zweifellos Sinn, in unseren Breitengraden eines der ältesten und unverzichtbarsten Heilmittel zu integrieren. Denn wann immer möglich können die Vitalpilze - alleine, mit Homöopathie oder anderen Therapieformen kombiniert - die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren, ohne dabei unerwünschte Nebenwirkungen auszulösen.

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